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1290. Januar 31. Bei Tessyn (Teschen).

prid. cal. Febr.

Mesco, Herzog von Teschen, Herr von Osswetim (Auschwitz), bestätigt, zugleich mit seinen Söhnen Wlodco und Casimir, dem Bogusius mit Rücksicht auf seine treuen Dienste den freien Besitz der 10 fränk. Hufen unweit Teschen, welche derselbe von dem herzoglichen Münzmeister zu Teschen, Fritto (sollte nicht richtiger Fricco zu lesen sein ?) gekauft (das nachmalige Dorf Boguschowitz), und fügt dazu beide Ufer des Flusses Olza, an der Bogus Mühlen erbauen darf wie viel er will, desgleichen auch fischen und ebenso auf jenen Hufen jagen, und endlich auch die ausschliessliche Jurisdiktion ausüben.

Z.: Nichol. genannt Lisignat Kast. v. Auschwitz, Woycecho Unterkämmerer v. Teschen, Jesco genannt Cornicha, Jesco de Bencowicz Hofschenk, Lampert, Praesing Bürger v. Teschen.

Kasperlik Kasimir von Beuthen etc. S. 20, aus dem Hausprotokolle des Bürgerspitals in Teschen.

Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1886; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 3: Bis zum Jahre 1300. Herausgegeben von Colmar Grünhagen.